Jupiter  

Eigene Beobachtung

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Jupiter im Fernrohr bei 80×.

Wann: Sommer/Herbst 2011, Herbst/Winter 2012/3, Winter 2013/4, Winter/Frühling 2014/5.

Wo: Um Mitternacht Richtung Süden im Sternbild Fische (2011), Stier (2012), Zwillinge (2013), Krebs (2014).

Wie: Mit bloßem Auge auffälliger weißer »Stern«, zweithellster Planet nach der Venus, im Fernglas ebenso. Im kleinen Teleskop bei 30-facher Vergrößerung mit den vier Monden und den beiden dunklen Wolkenbändern. Großer Roter Fleck im größeren Teleskop einer Volkssternwarte.

Jupiter zeigt dunkle Wolkenstreifen und ovale Stürme auf seiner Wolkenoberfläche.

Jupiter ist der größte Planet des Sonnensystems, die Erdkugel würde 11× in seinen Durchmesser passen. Am Nachthimmel ist er der zweithellste »Stern« nach Venus. Anders als diese kann er jedoch wie Mars die ganze Nacht am Himmel stehen, wenn er in Opposition zur Sonne steht. Zur Konjunktion ist er wie Mars unsichtbar. Jupiters Sichtbarkeits-Zyklus an unserem Himmel wiederholt sich in etwa nach einem Jahr und einem Monat.

Wie die anderen Riesenplaneten Saturn, Uranus und Neptun auch besitzt Jupiter keine feste Oberfläche, sondern ein tief reichendes Wolkensystem, dessen oberste Spitzen wir beobachten können. Berühmt ist der Große Rote Fleck, ein Wirbelsturm, der seit mehr als 150 Jahren beobachtet wird. Durch die Eigendrehung von Jupiter rauscht er in nur 10 Stunden einmal um den gewaltigen Planeten.

Mehr als 60 Monde umkreisen den Riesenplaneten, die vier größten sah bereits Galileo Galilei. Sie heißen Io, Europa, Ganymed und Kallisto (von innen nach außen).

 
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